Ein neues Relief an den schmucklosen, neu errichteten Bögen des Stadtgottesackers entsteht in mehreren Etappen und unter fortwährenden konsultativen Treffen aller an der Restaurierung beteilter Instanzen.
Zunächst wird, nach vorhergehenden Skizzen ein Gipsmodell des jeweiligen Bogens im Maßstab 1:5 angefertigt. Dieser Entwurf wird eingehend diskutiert.
Auf der Basis dieser ersten Konsultation fertigt der ausführende Bildhauer eine Zeichnung der Reliefs im Maßstab 1:1 an. Diese wird vor Ort an den Bogen geheftet und in der zweiten Konsultation besprochen.
Parallel dazu wird nach eingehendem Quellenstudium der Wortlaut der Inschrift am Bogen diskutiert. Wenn Übereinstimmung besteht, dann folgt der zeichnerische Entwurf des Schriftbildes.
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Sind sich alle Beteiligten einig, dann erfolgt die denkmalrechtliche Genehmigung zur Ausführung. Auch während der Umsetzung sind jederzeit Konsultationen möglich. Ist die Arbeit fertig gestellt, wird sie mit einem kleinen öffentlichen Festakt der Öffentlichkeit übergeben.
Die an den Konsultationen Beteiligten sind:
- Landesamt für Denkmalplege - Städtische Denkmalbehörde - Stadt Halle, vertreten durch Zentrales
Gebäudemanagement ZGM und Friedhofsverwaltung - Architekturbüro Dr. Stelzer & Zaglmaier - beratend begleitet durch Prof. Bernd Göbel, Burg
Giebichenstein - Bauhütte Stadtgottesacker - die ausführenden Bildhauer
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